Gartenfotos im Buchformat (3)

Gartenfotos im Buchformat (3)

Fotobücher werden digital gedruckt. Dabei wird die Datei direkt vom Computer in die Druckmaschine übertragen. Ob die Fotos „in natura“ so aussehen, wie sie am Bildschirm angezeigt werden, hängt von der Farbtreue des heimischen Monitors ab. Berücksichtigt werden muss, dass Fotos auf dem Bildschirm oft wesentlich heller aussehen als gedruckt auf Papier. Je weißer und glatter das Druckpapier, umso geringer der Unterschied. Gerade für Kalender verwenden die Anbieter jedoch gerne aufgerautes, leicht gelbliches Papier, das sich zwar angenehm und edel anfühlt, aber die Farbwiedergabe des Bildes verfälscht und es wesentlich dunkler aussehen lässt. Meist hilft hier nur: Ausprobieren oder einen (in der Regel kostenpflichtigen) Proof schicken lassen.

Ausprobieren – das ist ohnehin die Devise, sowohl bei der Auswahl von Anbieter, Formaten und Papier, als auch bei der Gestaltung der Fotobücher. Im Internet sind mittlerweile viele Erfahrungsberichte zu finden. Dabei ist es wie im richtigen Leben: zehn Menschen, zwölf Meinungen. Während der eine von einer Software höchst begeistert ist, findet der andere sie kompliziert und absolut ungeeignet. Auch über die Qualität der Bücher herrschen unterschiedliche Ansichten.

Noch ein paar Tipps zur Motivauswahl für professionelle Fotobücher gibt es im nächsten Blog-Post.

Gartenfotos im Buchformat (2)

Gartenfotos im Buchformat (2)

Grundvoraussetzung für ein vernünftiges Druckergebnis ist eine gute Auflösung der Fotos. In der Kamera lässt sich die gewünschte Auflösung einstellen – hier hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. In den seltensten Fällen lassen sich die Bilder unbearbeitet übernehmen. Meist stimmt die Größe der Fotos nicht und Teile des Bildes werden in den Bildrahmen der Layout-Programme abgeschnitten. Einfach sein digitales Fotoalbum zu durchforsten, die Bilder in das Fotobuch zu laden und fertig – das klappt nur selten.

In der Layoutsoftware befinden sich häufig Vorlagen (z.B. Seite mit zwei, drei oder vier Bildern), in die man die Fotos direkt einfügen kann. Das ist hilfreich für all diejenigen, deren ästhetisches Empfinden bei der Seitengestaltung nicht gut ausgeprägt ist. Wer einen Blick für gutes Layout und Design hat, muss sich nicht sklavisch an die Vorlagen halten, sondern kann sie verändern oder die leeren Seiten selbst mit Bild und Text füllen.

Im nächsten Teil der Fotobuch-Blogserie gehts um Druckverfahren und Papier. PS: Wenn Sie mit einem Fotobuch Ihre Gärten professionell bei Kundenterminen präsentieren wollen, lohnt sich die Investition in ein ebenso professionelles Layout. Das gibt es übrigens hier auf der Seite unter Printprodukte.

Gartenfotos im Buchformat (1)

Gartenfotos im Buchformat (1)

Für viele digitale Bilder ist der Computer die Endstation. Ausdrucken ist ein teurer Spaß, das Hochladen von Daten, um anschließend Papierbilder zu erhalten, ist mühsam. Eine Alternative sind Fotobücher, die man selbst gestalten und beim entsprechenden Anbieter drucken lassen kann. Für den privaten Gebrauch eine nette Erinnerung, für Freunde ein schönes Geschenk – für den professionellen Firmenauftritt und die Werbung bei Kunden jedoch nur bedingt geeignet. Außerdem kostet das „Selbermachen“ Zeit.

Mittlerweile gibt es viele Firmen, die Software zum Gestalten eines eigenen Fotobuches anbieten. Doch sowenig, wie die Digitalkamera aus dem Gelegenheitsfotografen einen Profi macht, sowenig macht die Fotosoftware aus „Otto-Normalverbraucher“ einen Layouter.

Die Layout-Software gibt es bei den Fotobuch-Anbietern kostenlos zum Download. Die Dateigrößen sind sehr unterschiedlich und reichen von knappen 200 KB bis hin zu 40 MB. Das lässt auf mehr oder weniger umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten schließen, im Internet sind Testergebnisse und Vergleiche zu finden. Auch wenn es immer wieder gesagt wird: intuitiv zu bedienen sind nur wenige der Programme. Und jedes Buch ist nur so gut wie die Ausgangsbilder. Vorkenntnisse in einer Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop sind auf jeden Fall hilfreich. Trotzdem dauert es einige Zeit, bis man mit den Anwendungen wirklich vertraut ist.

Im nächsten Blogpost erfahren Sie, wie individuell sich Seiten mit Fotobuch-Software gestalten lassen.