Fotobücher werden digital gedruckt. Dabei wird die Datei direkt vom Computer in die Druckmaschine übertragen. Ob die Fotos „in natura“ so aussehen, wie sie am Bildschirm angezeigt werden, hängt von der Farbtreue des heimischen Monitors ab. Berücksichtigt werden muss, dass Fotos auf dem Bildschirm oft wesentlich heller aussehen als gedruckt auf Papier. Je weißer und glatter das Druckpapier, umso geringer der Unterschied. Gerade für Kalender verwenden die Anbieter jedoch gerne aufgerautes, leicht gelbliches Papier, das sich zwar angenehm und edel anfühlt, aber die Farbwiedergabe des Bildes verfälscht und es wesentlich dunkler aussehen lässt. Meist hilft hier nur: Ausprobieren oder einen (in der Regel kostenpflichtigen) Proof schicken lassen.
Ausprobieren – das ist ohnehin die Devise, sowohl bei der Auswahl von Anbieter, Formaten und Papier, als auch bei der Gestaltung der Fotobücher. Im Internet sind mittlerweile viele Erfahrungsberichte zu finden. Dabei ist es wie im richtigen Leben: zehn Menschen, zwölf Meinungen. Während der eine von einer Software höchst begeistert ist, findet der andere sie kompliziert und absolut ungeeignet. Auch über die Qualität der Bücher herrschen unterschiedliche Ansichten.
Noch ein paar Tipps zur Motivauswahl für professionelle Fotobücher gibt es im nächsten Blog-Post.