Vorsicht bei Musik in Social-Media-Posts

Vorsicht bei Musik in Social-Media-Posts

In den sozialen Netzwerken aktiv zu sein, gehört für viele Garten- und Landschaftsbau-Betriebe inzwischen zum Alltag. Doch gerade bei der Gestaltung von Videos und Reels für Instagram oder Facebook gibt es ein Detail, das schnell übersehen wird – aber teuer werden kann: die rechtssichere Nutzung von Musik.

Ich selbst habe kürzlich eine Instagram-Story mit Musik gepostet und einen Link zu meiner Website eingefügt. Ein Freund machte mich darauf aufmerksam, dass diese Kombination aus Musik und kommerziellem Kontext problematisch sein kann. Und weil ich regelmäßig kreative Beiträge aus dem Garten- und Landschaftsbau sehe, teile ich diesen Social Media Tipp für den Galabau gern weiter*.

Musik in Social Media – was für Unternehmen gilt

Viele wissen nicht: Wer einen Business-Account auf Instagram oder Facebook nutzt, darf nicht automatisch auf dieselben Musikstücke zugreifen wie private Nutzer und Nutzerinnen. Auch wenn manche Titel verfügbar sind, heißt das noch lange nicht, dass sie für kommerzielle Zwecke (z. B. für einen Firmen-Post) genutzt werden dürfen.

Drei bessere Alternativen

1. Meta Sound Collection

Eine zuverlässige Quelle für rechtssichere Musik bietet die Meta Sound Collection – vorausgesetzt, das Unternehmen verfügt über ein Facebook-Unternehmenskonto. In der Meta Business Suite lässt sich diese Sammlung unter „Alle Tools“ aufrufen. Die dort enthaltenen Musikstücke sind für die kommerzielle Nutzung freigegeben.

Wer auch ohne Umweg über die Business-Suite auf Instagram posten möchte – so gehts:

• Titel in der Meta Sound Collection auswählen
• prüfen, ob sie auch über die Instagram-Audiofunktion verfügbar sind
• wenn ja: speichern und bedenkenlos verwenden

2. Lizenzfreie Musik kaufen

Wie bei Stockfotos gibt es auch Musik-Plattformen, auf denen du lizenzfreie Songs erwerben kannst – entweder per Abo oder als Einzeltrack. Wichtig: Schau dir genau an, ob (und wie) du den Künstler nennen musst. Das ist Teil der Lizenzbedingungen.

3. KI-generierte Musik
Auch Künstliche Intelligenz bietet neue Wege: Mit Tools wie Suno oder Udio lassen sich individuelle Musikstücke auf Basis von Textvorgaben („Prompts“) erzeugen. Für die kommerzielle Nutzung ist allerdings in der Regel ein kostenpflichtiger Pro-Plan erforderlich.

Rechtlich noch ungeklärt: Im Januar 2025 hat die GEMA Klage gegen Suno eingereicht – mit dem Vorwurf, dass die KI auf urheberrechtlich geschützte Werke trainiert wurde. Aktuell hat das zwar keine unmittelbaren Auswirkungen auf Nutzerinnen und Nutzer – die rechtliche Lage könnte sich jedoch ändern.

Lieber auf Nummer sicher gehen

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein kleiner Gartenbaubetrieb juristischen Ärger wegen der Nutzung von Songs internationaler Musikstars bekommt, mag gering erscheinen – ausgeschlossen ist sie nicht. Und: Auch wenn es sich „nur“ um einen Instagram-Post handelt – unerlaubte Musiknutzung stellt eine Urheberrechtsverletzung dar und kann im Ernstfall teuer werden.

Mein Tipp: Wer regelmäßig mit Musik auf Instagram arbeitet, sollte sich mit den Nutzungsrechten vertraut machen – und bei Unsicherheiten lieber auf rechtssichere Alternativen zurückgreifen.

*Dieser Post ist rein informativ und keine Rechtsberatung. Rechtssichere Auskünfte bekommst du nur bei einem Medienanwalt.

Foto: Vika Glitter auf Pixabay

Traumjob aus dem Altpapier: Wie ich Journalistin wurde

Traumjob aus dem Altpapier: Wie ich Journalistin wurde

Wie gut, dass es die Altpapier-Sammlung gibt – sonst wäre ich wahrscheinlich nie zu meinem Volontariat gekommen – und damit zum Einstieg in meinen Traumjob als Journalistin. Dass ich schreiben wollte, war mir seit meinem ersten Artikel klar. Denn der erste Schritt in meine journalistische Karriere begann nicht mit einer Journalistenschule, sondern mit einer Anzeige in einer bereits entsorgten Zeitung.

Vom Studium zum Schreiben?

Wir schreiben das Jahr 1996. Ich wohne in Fürstenfeldbruck und habe gerade mein Diplom in Sozioökonomie in der Tasche. Falls jetzt Fragezeichen auftauchen: das ist ein interdisziplinäres Studium aus Soziologie, Psychologie, BWL und VWL. Von allem ein bisschen, aber nichts so richtig. Damit kann man also eigentlich nur drei Dinge machen: Politiker werden, im Marketing landen – oder im Journalismus.

Schreiben als Beruf – ja, das war zu diesem Zeitpunkt für mich absolut vorstellbar. Entweder in einer Redaktion oder in der Presseabteilung eines Unternehmens. Eine Bewerbung an einer Journalistenschule habe ich zwar in Erwägung gezogen, mich aber nicht getraut. Nur eine Bewerbung für ein Volontariat beim Holzmann-Verlag in Bad Wörishofen habe ich abgeschickt – und eine halbe Absage kassiert. Kein Platz im Moment, aber man wolle meine Unterlagen behalten. Na gut.

Erste Schritte in die PR – und erste Zweifel

Stattdessen fing ich in einer sehr kleinen PR-Agentur in München an. Dort war man technisch allerdings noch in den 1980er Jahren hängengeblieben. Schreibmaschine statt Computer, wenig zu tun und kaum Perspektive. Ich wollte doch lernen, richtig einsteigen, wissen, wie Kommunikation funktioniert!

Immerhin überredete ich den Chef zur Anschaffung eines Macs – und brachte mir in der Leerlaufzeit Corel Draw bei. Trotzdem: Der Job war nichts, was mich langfristig erfüllt hätte. Also machte ich mich im Frühjahr 1997 erneut auf die Suche.

Der Zufall im Abfall

Damals suchte man Jobs noch klassisch in der Zeitung – konkret: in der Samstagsausgabe. Ich hatte die Süddeutsche Zeitung im Abo, die täglich per Post ins Haus flatterte. In meinem Altpapierstapel hatten sich einige mehr oder weniger gelesene Ausgaben angesammelt. Also wühlte ich mich durch – und stolperte über eine Anzeige: Der Holzmann-Verlag suchte erneut eine/n Volontär/in.

Moment mal – war das nicht genau der Verlag, bei dem ich mich Monate zuvor beworben hatte? Ein kurzer Anruf genügte, und ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Kurze Zeit später hatte ich die Stelle – und war offiziell Volontärin beim Holzmann-Verlag.

Fachverlag statt Journalistenschule – und nichts bereut

In der ersten Zeit habe ich mich gefragt, ob eine Ausbildung an einer renommierten Journalistenschule nicht „cooler“ gewesen wäre als ein Volontariat in einem Fachverlag. Aber heute weiß ich: Es war genau der richtige Weg.

Warum? Das erzähle ich euch in einem der nächsten Blogbeiträge.

Falls euch interessiert, wie ich überhaupt zum Schreiben gefunden habe: hier gehts zur Geschichte!

Foto: Michael Bußmann from Pixabay

Journalismus als Beruf? Klang mal verrückt!

Journalismus als Beruf? Klang mal verrückt!

Schreiben? Mochte ich schon immer. Zumindest in der Schule. Aufsätze waren – bis auf Gedichtinterpretationen – mein Ding. Trotzdem: Der Gedanke, später mal beruflich zu schreiben, kam mir nicht ernsthaft in den Sinn. Das war etwas für andere Leute. Und außerhalb des Unterrichts? Gab’s höchstens die Schülerzeitung. Wenn es überhaupt eine gab, war das ein Tummelplatz für politisch Überzeugte. Ich war weder überzeugt noch Teil davon.

Ein kurzer Journalisten-Traum beim Schulausflug

Einmal, bei einem Schulausflug nach München – ich war damals noch auf der Realschule in Baden-Württemberg – machte ich mich auf die Suche nach den Redaktionsräumen der Zeitschrift „Mädchen“, die ich rauf und runter gelesen habe. Für einen kurzen Moment habe ich mir vorgestellt, dort zu arbeiten. In München. In dieser Redaktion. Aber weil Tagträumerei nicht so mein Ding ist, war der Gedanke auch gleich wieder weg.

Dann kamen ein paar schulische Umwege – am Ende stand die fachgebundene Hochschulreife. 1990 begann ich mein Studium der Sozioökonomie in Augsburg. Und irgendwann hatte ich einen Freund, der bei der Tageszeitung schrieb und in einem Nachwuchsjournalisten-Verband war. Da gab es tolle Termine und spannende Veranstaltungen. Und zack – da war sie wieder, die Lust aufs Schreiben. Denn: Wer in den Verband wollte, musste schreiben. Also richtig. Nur sagen traute ich mich das nicht.

Ein bisschen Mut – und Fleisch als Thema für den ersten Artikel

Bis ich irgendwann zum Hörer griff. Ich rief meinen Freund an, sagte (nach einem schnellen „Hallo“):
„Ich will auch mal was schreiben!“ – klick. Aufgelegt. Panik.

Aber statt Lachen kam ein Termin: Eine Veranstaltung der Metzgerinnung in Holzkirchen für die Deutsche Handwerkszeitung. Thema: rund und oval gestempeltes EU-Fleisch oder in damals korrektem Beamtendeutsch: die EG-Richtlinien.

Meine zwei größten Ängste:
1. Sitze ich im richtigen Waggon der S-Bahn (die wurde irgendwo auf der Strecke geteilt)?
2. Werde ich Edmund Stoiber erkennen, wenn er vor mir steht?

Mein Einstieg in den Journalismus: ein Dankeschön!

Der Artikel, der aus diesem Abenteuer entstand, war mein Einstieg in den Journalismus. Und ich bin Matthias Lange von Redaktion42 bis heute dankbar, dass er mir damals diesen Termin überlassen hat – statt in schallendes Gelächter auszubrechen.

Ach, und das Volontariat beim Holzmann-Verlag nach dem Studium?
Das verdanke ich dem Altpapiercontainer. Aber das ist eine andere Geschichte…

20 Jahre selbstständig als Journalistin für die Grüne Branche

20 Jahre selbstständig als Journalistin für die Grüne Branche

Am 1. Juni 2005 habe ich den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt – ungeplant, aber im Rückblick genau richtig. Heute, 20 Jahre später, arbeite ich immer noch mit Begeisterung als freiberufliche Journalistin – vor allem für Unternehmen und Verlage aus der Grünen Branche.

Wie alles begann

Damals arbeitete ich in einem Redaktionsbüro – und saß plötzlich mitten in einem persönlichen Kleinkrieg zwischen zwei Projektpartnern, einer davon mein Chef. Kommunikation? Fehlanzeige. Stattdessen: Drama. Irgendwann war klar – hier geht’s nicht weiter. Also habe ich gekündigt.

Was mich damals am meisten verblüfft hat: Fünf Jahre lang hieß es, ich sei unentbehrlich. Zwei Wochen Urlaub am Stück waren Luxus, Überstunden selbstverständlich, und auch mit Fieber saß ich am Schreibtisch. Ich mochte meinen Job – wirklich! Aber als ich dann meine Kündigung auf den Tisch legte, wurde ich innerhalb von fünf Minuten ersetzt. So viel zum Thema „unersetzlich“. Ein Aha-Erlebnis auf dem Weg zur Selbstständigkeit – Lektion gelernt.

Der Start ins Unbekannte

Einen Masterplan hatte ich nicht. Der Bayerische Journalistenverband empfahl mir nur, mich arbeitslos zu melden. Von Gründungszuschuss oder Übergangsgeld wusste dort offenbar niemand. Zum Glück stolperte ich zufällig im Internet genau einen Tag vor dem Arbeitslosenantrag über diese Möglichkeit. Zack – beim Amt geregelt. Lief.

Ein befreundeter BWL-Professor half mir mit dem Businessplan, denn auch ein Sozioökonomie-Studium mit 50 % BWL schützt nicht vor praktischer Ahnungslosigkeit. Aber: Buchhaltung und Steuern konnte ich dank meiner kaufmännischen Ausbildung – und das war und ist Gold wert.

Mein Start als freie Journalistin

Wenige Tage nach der Kündigung klingelte das Telefon: Eine Kollegin vom Ulmer Verlag fragte, ob ich freiberuflich für ihre grünen Zeitschriften schreiben wolle. Äh … ja, bitte!

Dann waren da Unternehmer aus der grünen Branche, die mir erste PR-Aufträge gaben. Menschen, denen ich bei Netzwerktreffen begegnete, und die mich weiterempfohlen haben. In meinem Volontariat und bei meinen Redaktionsstellen hatte ich nicht nur das Schreiben gelernt, sondern auch, wie man ganze Magazine produziert – vom Konzept über Bildbearbeitung bis Layout. Dieses Know-how sprach sich herum und bald durfte ich ganze Verlagsproduktionen betreuen. Das tue ich bis heute.

GartenVisionen: Ein Kundenmagazin für GaLaBau-Betriebe

2009 entstand gemeinsam mit einem Grafiker die Idee zu den GartenVisionen – einem Kundenmagazin für GaLaBau-Betriebe. 2010 erschien mit Unterstützung des VGL Niedersachsen-Bremen die erste Ausgabe. Auch dieses Projekt lebt von vielen glücklichen Fügungen und tollen Menschen. Wer mitgezählt hat: 15 Jahre GartenVisionen – und damit ein weiteres Jubiläum!

Kreative Projekte für die Grüne Branche

In zwei Jahrzehnten Selbstständigkeit ist eine bunte Mischung an Projekten entstanden: Gartenfotografie, Fachartikel, Bücher, Online-Marketing und PR-Beratung – vor allem für Unternehmen aus der Grünen Branche. Ich darf nach wie vor das tun, was ich liebe – und das auf meine Weise.

Ich bin dankbar für alle Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben – viele von ihnen tun das bis heute. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen. Ich freue mich auf alles, was noch kommt!

Große Datenmengen verschicken

Große Datenmengen verschicken

Druckfähige Fotos oder umfangreiche Pläne lassen sich per Mail kaum verschicken. Eine gute Lösung war bisher der Dienst von wetransfer.com, mit dem bis zu 2 GB kostenlos verschickt werden können. Das Angebot finanziert sich mit Werbung auf der Startseite. Leider haben Empfänger seit kurzem nur noch drei Tage Zeit, um die Daten abzurufen. Schlecht, wenn Bilder am Freitag nachmittag auf den Weg gehen und der Adressat am Montag nicht sofort auf den Link klickt.

Eine Alternative ist swisstransfer.com. Damit lassen sich kostenlos und ohne Anmeldung bis zu 50 GB versenden, die der Empfänger 30 Tage lang downloaden kann.

Übrigens: Während bei wetransfer die Daten teilweise auf Servern in den USA hochgeladen und gespeichert werden, lagern die Bilder bei swisstransfer in der Schweiz.

Foto: pixabay/Simon

Mehr Natur für den Pool

Mehr Natur für den Pool

Vorhandenes umgestalten statt neu bauen oder abreißen: mit dem Umbau zum Chlorpool zum Naturpool demonstrierte David Arican, wie man ein chemisch gereinigtes Luxusprodukt so umgestaltet, dass man mit gutem Gewissen im eigenen Garten baden kann. Für die Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift DEGA GaLaBau habe ich mit dem Unternehmer über die Idee und den Umbau gesprochen. Den gesamten Beitrag finden Sie hier.

Gartenfotos im Buchformat (4)

Gartenfotos im Buchformat (4)

Großformatige Fotobücher mit Bildern Ihrer Gärten eigenen sich wunderbar für Kundengespräche in Ihrem Betrieb. Eine andere Möglichkeit ist, einen Kunden nach Fertigstellung seines Gartens mit einem Buch zu überraschen, in dem der Bauverlauf festgehalten ist. Neben qualitativ guten, also hoch aufgelösten Fotos sind es auch die Motive, auf die man achten muss. Mittlerweile ist es für viele Landschaftsgärtner an der Tagesordnung, auf der Baustelle zu fotografieren. Die Bilder dienen meist der Dokumentation. Da werden Leitungen und Kabel fotografiert, Baugruben und verschweißte Folien.

Für ein Fotobuch müssen Sie umdenken, was die Motivwahl betrifft. Halten Sie von Baubeginn bis Bauende immer wieder den gesamten Garten im Bild fest. Machen Sie Fotos davon, wie Ihre Mitarbeiter einen Sitzplatz, eine Terrasse, einen Schwimmteich oder einen Weg bauen, ein Staudenbeet anlegen oder Bäume pflanzen. Menschen beleben ein Foto – und der Kunde erinnert sich immer wieder gerne an Ihre kompetenten, netten Mitarbeiter auf der Baustelle. Mischen Sie Gesamtansichten mit Detailaufnahmen – das kann eine schöne Pflanze sein, ein Quellstein, eine Skulptur im fertigen Garten.

Investieren Sie Geld in eine gute Kamera, verwenden Sie Zeit auf die Motivauswahl und finden Sie heraus, wann das Licht im Garten besonders schön ist. Dann kann bei den Fotos eigentlich kaum noch etwas schief gehen. Als Gartengestalter haben Sie ohnehin einen Sinn für Ästhetik. Das hilft bei der Auswahl, Zusammenstellung und Anordnung der Fotos. Dann gilt es nur noch, sich in die Fotobuch-Software einzuarbeiten oder einen Grafiker zu beauftragen, um beim Kunden nicht nur im Garten eine bleibende Erinnerung zu hinterlassen. Schauen Sie doch mal auf unserer Seite mit den Printprodukten! Bei uns bekommen Sie auch die Fotos für Ihr Fotobuch!

Gartenfotos im Buchformat (3)

Gartenfotos im Buchformat (3)

Fotobücher werden digital gedruckt. Dabei wird die Datei direkt vom Computer in die Druckmaschine übertragen. Ob die Fotos „in natura“ so aussehen, wie sie am Bildschirm angezeigt werden, hängt von der Farbtreue des heimischen Monitors ab. Berücksichtigt werden muss, dass Fotos auf dem Bildschirm oft wesentlich heller aussehen als gedruckt auf Papier. Je weißer und glatter das Druckpapier, umso geringer der Unterschied. Gerade für Kalender verwenden die Anbieter jedoch gerne aufgerautes, leicht gelbliches Papier, das sich zwar angenehm und edel anfühlt, aber die Farbwiedergabe des Bildes verfälscht und es wesentlich dunkler aussehen lässt. Meist hilft hier nur: Ausprobieren oder einen (in der Regel kostenpflichtigen) Proof schicken lassen.

Ausprobieren – das ist ohnehin die Devise, sowohl bei der Auswahl von Anbieter, Formaten und Papier, als auch bei der Gestaltung der Fotobücher. Im Internet sind mittlerweile viele Erfahrungsberichte zu finden. Dabei ist es wie im richtigen Leben: zehn Menschen, zwölf Meinungen. Während der eine von einer Software höchst begeistert ist, findet der andere sie kompliziert und absolut ungeeignet. Auch über die Qualität der Bücher herrschen unterschiedliche Ansichten.

Noch ein paar Tipps zur Motivauswahl für professionelle Fotobücher gibt es im nächsten Blog-Post.

Gartenfotos im Buchformat (2)

Gartenfotos im Buchformat (2)

Grundvoraussetzung für ein vernünftiges Druckergebnis ist eine gute Auflösung der Fotos. In der Kamera lässt sich die gewünschte Auflösung einstellen – hier hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. In den seltensten Fällen lassen sich die Bilder unbearbeitet übernehmen. Meist stimmt die Größe der Fotos nicht und Teile des Bildes werden in den Bildrahmen der Layout-Programme abgeschnitten. Einfach sein digitales Fotoalbum zu durchforsten, die Bilder in das Fotobuch zu laden und fertig – das klappt nur selten.

In der Layoutsoftware befinden sich häufig Vorlagen (z.B. Seite mit zwei, drei oder vier Bildern), in die man die Fotos direkt einfügen kann. Das ist hilfreich für all diejenigen, deren ästhetisches Empfinden bei der Seitengestaltung nicht gut ausgeprägt ist. Wer einen Blick für gutes Layout und Design hat, muss sich nicht sklavisch an die Vorlagen halten, sondern kann sie verändern oder die leeren Seiten selbst mit Bild und Text füllen.

Im nächsten Teil der Fotobuch-Blogserie gehts um Druckverfahren und Papier. PS: Wenn Sie mit einem Fotobuch Ihre Gärten professionell bei Kundenterminen präsentieren wollen, lohnt sich die Investition in ein ebenso professionelles Layout. Das gibt es übrigens hier auf der Seite unter Printprodukte.

Druckfähige Fotos mit WhatsApp verschicken

Druckfähige Fotos mit WhatsApp verschicken

WhatsApp komprimiert Fotos. Aus einem druckfähigen Bild wird so ein Foto, das gerade mal für einen SocialMedia-Post reicht. Wer Fotos über WhatsApp in Originalgröße verschicken will, muss die Bilder als Dokumente anhängen. So gehts: WhatsApp aufrufen, auf das Plus neben dem Textfeld drücken. Im Menü „Dokument“ wählen, dann Bilder bzw. Videos auswählen, abschicken – fertig.