Standardpapier im Büro, beispielsweise für den Drucker, liegt bei etwa 80 Gramm pro Quadratmeter. Die inneren Seiten von Zeitschriften und Broschüren sind in der Regel auf 90-Gramm-Papier gedruckt. Merksatz: je repräsentativer, edler und eindrucksvoller es sein soll, desto schwerer darf das Papier sein.
So wirken Flyer und Broschüren mit Papieren von 120 bis 125 g/m2 schon sehr viel hochwertiger. Mit mehr Gewicht werden die Seiten immer stabiler. 250- bis 300-Gramm-Papier eignet sich für den Umschlag hochwertiger Magazine, aber auch für den Innenteil exklusiver Broschüren. Visitenkarten werden ebenfalls häufig auf diesem Papier gedruckt. Ab 300 Gramm erinnert das Papier immer mehr an Karton, bei 400 Gramm fühlt man sich beispielsweise an die Stärke der typischen Ansichtskarte erinnert.
Bei einigen (Online-)Druckereien kann man Papier- und Materialmuster bestellen – gratis oder für einen geringen Betrag, der häufig bei der ersten Bestellung ganz oder teilweise erstattet wird. So lassen sich nicht nur Papierstärken „erfühlen“, sondern auch das Endergebnis auf dem entsprechenden Papier beurteilen – oft auch noch in unterschiedlicher Veredelung. Auch Folien, Kartone und andere Materialien gibt es als Muster. Wer häufiger Werbematerial benötigt, sollte sich eine Musterbox oder ein Papiermusterbuch zulegen, beispielsweise von www.diedruckerei.de